Foto: Sie gratulierten den Jubilarinnen und Jubilaren (von links): Prof. Dr. Nenad Vasić (Ärztlicher Direktor und stellvertretender Geschäftsführer Klinikum Christophsbad) , Oliver Stockinger (zum damaligen Zeitpunkt Geschäftsführer Christophsbad Klinikgruppe), Andreas Garlt (Kaufmännischer Direktor), Rudolf Schnauhuber (Geschäftsführer Christophsbad Klinikgruppe), Dagmar Jungblut-Rassl (Geschäftsführerin Christophsheim) und Birgit Kälbling (Geschäftsführerin Rehaklinik Bad Boll). (Foto: Christophsbad, 2023)

25 Jahre für denselben Arbeitgeber tätig sein – für viele Menschen unvorstellbar. Nicht so für die Beschäftigten der Christophsbad Klinikgruppe. Ein 25- oder gar 40-jähriges Dienstjubiläum stellt hier keine Seltenheit dar. Zur Jubilarfeier am Donnerstag, den 29. Juni, wurden erneut etliche Mitarbeitende für ihre langjährigen Verdienste geehrt. Wir kamen mit einigen von ihnen ins Gespräch.

Angelika Kartmann, M.A., ist als Klinische Linguistin bereits seit 25 Jahren im Klinikum Christophsbad tätig. Den Start der Logopädie hat sie in unserem Haus nicht nur hautnah miterlebt, sondern auch maßgeblich mitverantwortet: „Es war toll, eine neue Abteilung von Beginn an in einem neuen Gebäude aufzubauen“, so die Logopädin der Geriatrischen Rehaklinik. Sie ergänzt: „Es ist spannend und schön zugleich, etwas Neues aufzubauen. Zudem hatten wir immer den Rückhalt der Geschäftsführung und der Chefärzte.“ Angefangen habe die Abteilung wortwörtlich mit Papier und Bleistift. „Nach und nach haben wir dann aber die neuesten Therapiematerialien erhalten und auch neue Kollegen dazu gewonnen. Heute sind wir hochmodern ausgestattet: mit iPads, einer Dysphagieambulanz oder auch mit der Möglichkeit zur Videofluoroskopie,“ erklärt Frau Kartmann.

„Ohne Christiane Braig würde die Rehaklinik Bad Boll nicht laufen!“ Dieses große Lob stammt von Birgit Kälbling, Geschäftsführerin der Rehaklinik Bad Boll (RBB). Frau Braig ist dort als Leitung Housekeeping & Veranstaltungsmanagement beschäftigt – seit 30 Jahren hält sie dem Unternehmen die Treue. Das hat seine Gründe, wie Frau Braig erklärt: „Ich konnte mich hier immer frei entfalten, meine eigenen Ideen miteinbringen und verwirklichen. Der Rückhalt war immer da.“ Frau Braig hat in der RBB als Leitende Ernährungsfachkraft begonnen, im Anschluss folgten mehrere unterschiedliche Stationen. In ihrer jetzigen leitenden Position legt sie insbesondere einen Schwerpunkt auf alle Ernährungsthemen und Abnehmprogramme. Sogar an ihrer eigenen Jubilarfeier sorgte sie für die passende Tischdekoration. Wir können Frau Kälbling daher nur zustimmen: Frau Braig ist ein Juwel!

Wolfgang Bossinger war der erste offizielle Musiktherapeut im Klinikum Christophsbad. Seine Bedeutung für unser Haus ist enorm, was nicht zuletzt die Aussage von Musiktherapeutin Karin Suttheimer belegt: „Wolfgang Bossinger war der Hauptgrund, weswegen ich hier mit meiner Tätigkeit begonnen habe.“ Seit nunmehr 35 Jahren ist er im Christophsbad tätig. Aktuell ist er mit vier Stunden in der Woche nur noch geringfügig beschäftigt, um weiterhin die Projekte „Sing to be happy“ und „Heilsames Singen“ zu leiten. Ursprünglich wollte er gar nicht so lange hierbleiben, wie er im Interview verrät: „Doch das Haus hat mich überzeugt. Hier wurde und wird immer viel Wert auf einen familiären Umgang gelegt. Der Spirit im Christophsbad ist im Vergleich zu anderen Einrichtungen absolut vorbildlich.“

Während der 35 Jahre, in denen Dipl.-Psych. Frank Wrobel nun schon im Dienste des Klinikums Christophsbad steht, hat er eines immer ganz besonders geschätzt: die beruflichen Gestaltungsmöglichkeiten. Auch heute sei das noch so, versichert der Psychologische Psychotherapeut, der seit 2013 in der TK 1 tätig ist. Zudem erinnere er sich gerne an ein prägendes Erlebnis zurück: „Vor 35 Jahren habe ich als Greenhorn auf der geschlossenen Station 5 angefangen. Dort wurde ich vom Team unfassbar toll aufgenommen, trotz widriger Umstände infolge der Erkrankung einer Kollegin. Das hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich weiterhin in der Psychiatrie und im Christophsbad arbeiten wollte.“

Die examinierte Krankenschwester Silvia Wahr-Grüner startete vor 40 Jahren im Klinikum Christophsbad. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat sie einen Faktor überaus geschätzt: „Die Klinik hat immer besonderen Wert auf gute Aus- und Fortbildung gelegt. Davon habe auch ich sehr profitiert: Ich konnte mich dadurch bis heute überall weiterbilden.“ Was sie am Klinikum am meisten begeistert, erklärt sie wie folgt: „Mir gefällt hier ganz besonders, dass die Würde des Menschen, insbesondere die der Patienten, Bewohner und Rehabilitanden, schon immer ganz hoch im Kurs stand – daran hat sich in den vergangenen 40 Jahren nichts geändert.“